Julia Nitschke ist Performancekünstlerin und Autorin. Sie studierte u.a. Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum. Ihr aktueller Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem politischen Erinnern von Vergangenheit, sowohl in queer-feministischen als auch in familiären Post-Ost Kontexten. Sie ist Teil der Grupa Mauczka, ein Kollektiv, das sich künstlerisch mit Migrationsgeschichten aus Oberschlesien auseinandersetzt. Zusammen mit der Regisseurin Caroline Kapp erarbeitet sie an absurden Performances zur Gesellschaftspolitik, die kontinuierlich deutsche Erinnerungspolitiken befragen. Ihre Arbeiten sind über das Ruhrgebiet hinaus unter anderem am FFT Düsseldorf, Pathos Theater in München und in den Sophiensälen Berlin zu sehen. Eingeladen wurde sie auch von der Akademie der Künste Welt Köln und von Urbane Künste Ruhr. In Bochum betreibt Nitschke mit weiteren wunderbaren Menschen das atelier automatique, einen möglichst solidarischen Arbeitsplatz für Künstler*innen sowie Off Space für die lokale Kunstszene.
Seit 2022 studiert Julia Nitschke den Universitätslehrgang Kuratieren in den szenischen Künsten und ist für diesen Lehrgang Stipendiatin der Kunststiftung NRW.
(EN) Julia Nitschke is a performance artist and author. Among other things, she studied scenic research at the Ruhr University Bochum. Her current work focuses on the political remembering of the past, both in queer-feminist and in familial post-east contexts. She is part of Grupa Mauczka, a collective that artistically explores migration histories from Upper Silesia. Together with the director Caroline Kapp, she works on absurd performances on social politics that continuously question German memory politics. Her works can be seen beyond the Ruhr region at the FFT Düsseldorf, Pathos Theater in Munich and the Sophiensälen Berlin, among others. She has also been invited by the Akademie der Künste Welt Köln and Urbane Künste Ruhr. In Bochum, Nitschke runs the atelier automatique with other wonderful people, a workplace for artists that is as solidary as possible and an off-space for the local art scene.
Since 2022, Julia Nitschke has been studying the university course Curating in the Scenic Arts and is a scholarship holder of the Kunststiftung NRW for this course.
Fotos © Jana Mila Lippitz
Julia Nitschke ist Performancekünstlerin und Autorin. Sie studierte u.a. Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum. Ihr aktueller Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem politischen Erinnern von Vergangenheit, sowohl in queer-feministischen als auch in familiären Post-Ost Kontexten. Sie ist Teil der Grupa Mauczka, ein Kollektiv, das sich künstlerisch mit Migrationsgeschichten aus Oberschlesien auseinandersetzt. Zusammen mit der Regisseurin Caroline Kapp erarbeitet sie an absurden Performances zur Gesellschaftspolitik, die kontinuierlich deutsche Erinnerungspolitiken befragen. Ihre Arbeiten sind über das Ruhrgebiet hinaus unter anderem am FFT Düsseldorf, Pathos Theater in München und in den Sophiensälen Berlin zu sehen. Eingeladen wurde sie auch von der Akademie der Künste Welt Köln und von Urbane Künste Ruhr. In Bochum betreibt Nitschke mit weiteren wunderbaren Menschen das atelier automatique, einen möglichst solidarischen Arbeitsplatz für Künstler*innen sowie Off Space für die lokale Kunstszene.
Seit 2022 studiert Julia Nitschke den Universitätslehrgang Kuratieren in den szenischen Künsten und ist für diesen Lehrgang Stipendiatin der Kunststiftung NRW.
(EN) Julia Nitschke is a performance artist and author. Among other things, she studied scenic research at the Ruhr University Bochum. Her current work focuses on the political remembering of the past, both in queer-feminist and in familial post-east contexts. She is part of Grupa Mauczka, a collective that artistically explores migration histories from Upper Silesia. Together with the director Caroline Kapp, she works on absurd performances on social politics that continuously question German memory politics. Her works can be seen beyond the Ruhr region at the FFT Düsseldorf, Pathos Theater in Munich and the Sophiensälen Berlin, among others. She has also been invited by the Akademie der Künste Welt Köln and Urbane Künste Ruhr. In Bochum, Nitschke runs the atelier automatique with other wonderful people, a workplace for artists that is as solidary as possible and an off-space for the local art scene.
Since 2022, Julia Nitschke has been studying the university course Curating in the Scenic Arts and is a scholarship holder of the Kunststiftung NRW for this course.
Fotos © Jana Mila Lippitz